GI-Cafés - Veranstaltung des Friedensplenums
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Ehemaliger US-Soldat informiert über Anlaufstellen für militärkritische US-SoldatInnen
Am 29. September 2011 hat das Friedensplenum Mannheim zu einer Veranstaltung mit Chris Capps-Schubert und Patrick Spahn ins Bürgerhaus Neckarstadt-West eingeladen. Der ehemaligen Soldat Chris berichtete, wie er geworben wurde und was er ab 2004 in der US Army erlebte. Einen Teil seiner Militärzeit (November 2005 bis September 2006)war er in Bagdad eingesetzt.
Antikriegstag 2011 Rüstungsexporte stoppen
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Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!
Vortrag und Diskussion mit Paul Russmann von Ohne Rüstung Leben
Rund 60 Personen (darunter mehrere
Gemeinderäte) waren am 1. September ins Gewerkschaftshaus in Mannheim gekommen, um den Vortrag von Paul Russmann über die deutschen Rüstungs-exporte anzuhören.
Wie der Referent deutlich machte, sind die Waffenexporte aus Deutschland weit umfangreicher als die in den letzten Monaten bekannt geworden Fälle von Rüstungsexporten. Man denke nur an die vom Bundessicherheitsrat offensichtlich genemigten Panzerlieferungen nach Saudi-Arabien oder die Entdeckung von G36-Gewehren von Heckler & Koch in den Waffenarsenalen des libyschen Despoten Gaddafi.
Für Diskussionen sorgte auch die Tatsache, dass das G36 nun auch in Saudi-Arabien in Lizenz in einer
eigens errichteten Fabrik produziert wird und die Bundesregierung offensichtlich auf eine Endverbrauchsklausel für die hergestellten Waffen verzichtet hat oder deren Einhaltung nicht überwacht.
Bundeskanzlerin Angela Merkel setzte sich bei ihren jüngsten Besuchen in Angola und davor in Indien auch ganz unverhohlen als Lobbyistin der deutschen Rüstungsindustrie ein, indem sie dem armen afrikanischen Staat Patroullienboot zusagte und dem sich gegen China und Pakistan aufrüstenden Indien Eurofighter-Kampfflugzeuge schmackhaft machte.
Die größten Waffenexporteure und Waffenimporteure
Nach den USA und Russland ist Deutschland mit einem Marktanteil von elf Prozent drittgößter Waffenexporteur weltweit. Danach folgen Frankreich mit acht Prozent Marktanteil und Großbritannien mit vier Prozent und weitere EU-Staaten auf den folgenden Plätzen. Zusammen haben sie einen größeren Anteil als die USA, auf die 30 Prozent entfallen.
Während China als Waffenexporteur (noch) auf Platz neun liegt, ist das aufstrebende Land der weltgrößte Rüstungsexporteur gefolgt von Indien und Südkorea. Auf den nächsten Plätzen folgen die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Griechenland und Israel. Dass der griechische Staat ein enormes Schuldenproblem hat, weiß heute jede Kind. Kaum bekannt ist hingegen, dass Griechenland der
Hauptabnehmer deutscher Waffen ist. Nach Südafrika ist das drittgrößte Empfängerland Griechenlands Erzrivale Türkei.
Wie Russmann verdeutlichte, kennt die heutige und kannten auch die früheren Bundesregierungen beim Waffenexport keine Skrupel. Nach Angaben des Bonner Zentrums für Konversion (BIC) genehmigte die Regierung 2009 Waffenexporte an 44 Länder, in denen die Menschenrechtssituation bedenklich ist und an 45 Staaten in denen die Bevölkerung unter schweren internen Gewaltkonflikte leidet. Zusätzlich ließ sie Lieferungen in zehn Länder zu, in denen unverhältnismäßig hohe Rüstungsausgaben die menschliche und wirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigen wie
z. B. in Angola oder Pakistan.
Russmann ist einer der Mitinitiatoren der Kampagne Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!, deren Arbeit schon erste Früchte getragen hat, weil die von der Kampagne recherchierten Fakten zur Berichterstattung in den Medien beigetragen haben. Ein weiterer Erfolg der Kampgne ist die Verleihung des Aachener Friedenpreises an Jürgen Grässlin. Als einer der Sprecher der DFG-VK und des RüstungsInformationsBüros engagiert er sich seit Jahrzehnten für ein Verbot von Rüstungsexporten und machte seine Recherchen und Anlysen in Büchern, Aufsätzen und Vorträgen bekannt.
Aufrüstung im südlichen Afrika mit deutscher Hilfe
Das Friedensplenum Mannheim plant für Februar 2012 eine Veranstaltung über die auch von deutschen Waffenproduzenten mitgetragene Aufrüstung im südlichen Afrika und insbesondere in Angola. Referent ist der aus Angola stammende Journalist Emanuel Matondo, der auch in der Angolanischen Antimilitaristischen Menschenrechtsinitiative mitarbeitet. Sobald der genaue Termin feststeht, wird er bekannt geben und Organisationen und Initiativen informiert, die als Mitveranstalter tätig werden wollen, oder als Unterstützer eines regionalen Bündnisses für ein Verbot von Waffenexporten längerfristig geeigneten Aktionen mittragen möchten.
Rüstungsexporte anprangern und verhindern
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Campact.de hat eine Unterschriftenaktion gestartet, um die Lieferung von Leopard-Panzern an Saudi-Arabien zu verhindern. Damit verfolgt sie genauso wie die Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! das Ziel Waffenexporte anzuprangern und zu unterbinden. Unterstützen Sie beide Aktionen mindestens durch Ihre Unterschrift.
Peacemakers Radmarathon am Hiroshima-Tag in Mannheim
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Mannheim Etappe des 7. Pacemakers Radmarathon
Rennradfahren für eine friedliche gerechte Welt ohne Atomwaffen
Am 6. August - dem Hirioshimatag - gab es viele Aktionen, mit denen die Forderung nach einer weltweiten Vernichtung aller Atomwaffen ausgedrückt wurde. Vor dem Mannheimer Rathaus wurden 140 RadlerInne des Pacemakers-Radmarathons empfangen und verpflegt, da Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz einer des Schirmherren ist. Anschließend hielt das Friedensplenum Mannheim am Paradeplatz eine Mahnwache für die Atombombenopfer von Hiroshima und Nagasaki ab.
Lesen Sie die Bericht, die dazu im Mannheimer Wochenblatt und Mannheimer Morgen erschienen sind.
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Kampagne Waffenhandelstopp kommt bei AtomkraftgegnerInnen gut an
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Zahlreiche Unterschriften für ein Rüstungsexportverbot gesammelt
Wie in 20 anderen Städten demonstrierten auch in Mannheim und Ludwigshafen viele Menschen für einen Ausstieg aus der Atomenergie. In zwei getrennten Demonstrationszügen zogen die rund 5.000 Menschen ab dem Mannheimer Schloss gemeinsam durch die Innenstadt zur Abschlusskundgebung am Alten Messplatz in Mannheim. Lautstark und wortgewaltig aber absolut friedlich forderten die TeilnehmerInnen aus allen Altersgruppen alle Atomkraftwerke sofort abzuschalten.
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