Zwischen Kollateralschäden und neuen Helden - Rede von Oberstleutnant a.D. Jürgen Rose
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Rede von Jürgen Rose beim Entmilitarisierten Volkstrauertag
Mannheim am 14. November 2010
Als am 9. Mai 1945 nach viereinhalb Jahren des Schlachtens, Verstümmelns, Mordens, Vergasens und Krepierens endlich die Waffen in Europa schwiegen, lag zusammen mit dem Dritten Reich endlich auch der preußisch-militaristische Krieger- und Heldenkult in Trümmern. Nur noch Trauer war, wo früher Größenwahn und Heroismus strotzten. An die Stelle des verlogenen Heldengedenkens vergangener Zeiten rückte eine demokratisch geläuterte Bundesrepublik Deutschland das gemeinsame Erinnern an die Opfer beider Weltkriege und des Nationalsozialismus – den Volkstrauertag, den wir heute begehen.
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Ausspähen, aufspüren, ausschalten - Militärforschung am Fraunhofer-Institut IOSB
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Das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) in Karlsruhe und Ettlingen
Wie eine renommierte Forschungsinstitution zum effizienteren Töten beiträgt
Dass Karlsruhe einen mehr oder weniger erfolgreichen Fußballverein hat, wissen viele und dass Karlsruhe zuweilen die Residenz des Rechts genannt wird, ist auch etlichen bekannt. Dass die badische BeamtInnenstadt außerdem über eine Universität mit Exzellenzimage verfügt, ist schon weniger bekannt und nur einer verschwindenden Zahl von Wissbegierigen dürfte bewusst sein, dass in der „Fächerstadt“ (und im benachbarten Ettlingen) das „größte europäische Forschungsinstitut im Bereich Bildgewinnung, -verarbeitung und –auswertung“[1] angesiedelt ist und sich auch mit militärischer Forschung und Entwicklung befasst. Bei der nicht nur quantitativ bedeutenden Einrichtung handelt sich um das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung oder kurz IOSB.Weiterlesen: Ausspähen, aufspüren, ausschalten - Militärforschung am Fraunhofer-Institut IOSB
Truppenabzug aus Afghanistan -Veranstaltung mit Oberstleutnant a.D. Jürgen Rose
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Sofortiger Abzug der Truppen aus Afghanistan statt „Verteidigung Deutschlands am Hindukusch“!
Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Oberstleutnant a.D. Jürgen Rose
Vorstandsmitglied des Arbeitskreises „Darmstädter Signal“
„Neun Jahre dauert nun schon der Krieg in Afghanistan. Zehntausende Afghanen und viele Tausende Soldaten der ausländischen Interventionstruppen sind dem sinnlosen Töten am Hindukusch zum Opfer gefallen.
Statt Frieden, Stabilität und Wiederaufbau zum Wohle der Menschen nach Afghanistan zu bringen, verstricken sich die fremden Streitkräfte immer tiefer in einen aussichtslosen Guerillakrieg, führen eine Großoffensive nach der anderen und bringen den afghanischen Familien Tod und Verderben statt sie zu beschützen.
Sehen so Demokratie und Menschenrechte, Wiederaufbau und Entwicklung nach westlichem Muster aus?
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Kungebung zum Abschluss von PAXX - Peace Action Trainings
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- Kategorie: andere Aktionen
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Großpuppen als sichtbarer Ausdruck für neuen Schwung durch aufbauende Aktionskonferenz-Tage
Zwei Meter hohe Großpuppen und Straßentheaterszenen zeigten, dass die rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der viertägigen PAXX - Peace Action Trainings in den Workshops erfolgreich neue Formen gefunden haben, Abrüstung und Frieden wieder stärker in die öffentliche Debatte zu bringen. Das ist dringend nötig, angesichts der Tatsache, dass Deutschland Europameister im Rüstungsexport ist und auch die Bundeswehr selbst permanent teurere und tödlichere Waffen beschafft. Während die Bundeswehr ihre Auslandseinsätze und Werbefeldzüge verstärkt, kommt die atomare Abrüstung kaum voran und immer noch lagern Atomsprengköpfe im Fliegerhorst Büchel in der Eifel in Rheinland-Pfalz. Darüber wurde in den Themen-Workshops intensiv informiert und diskutiert. Ausgelassen Party feiern und beim Lachworkshop Tränen lachen lässt sich sehr gut mit inhaltlicher Arbeit verbinden: In den Workshops beschäftigte man sich unterstützt durch kompetente Referentinnen wie z. B. Regina Hagen oder Lisa Schindler und Referenten wie etwa Prof. Andreas Buro und Roland Vogt mit aktuellen Fragen. Wie Konflikte gewaltfrei ohne Blutvergießen bearbeitet werden können, war dabei ebenso ein Thema wie die Konversion von Militärflächen. Untersucht wurde auch die Frage, wie es der BürgerInnen-Bewegung FREIe-HEIDe in Brandenburg gelungen ist, dass die Bundeswehr auf den Bombenabwurfplatz verzichten musste.
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Bundeswehr- und Militäraufträge für die Metropolregion
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- Kategorie: Mannheim ohne Militär
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Unternehmen in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar, die für militärische Zwecke arbeiten
In Mannheim und der Umgebung gibt es Unternehmen, die die Bundeswehr beliefern wie beispielsweise die Graeff GmbH mit Containern und Stahlhallen. Daneben produzieren Betrieb wie Rockwell Collins aber auch Bauteile, die in Waffen eingebaut werden z. B. Cockpitanzeigen für den Eurofighter. Es handelt sich sowohl um kleinere Unternehmen wie Lucebit wie auch um hiesige Tochtergesellschaften von transnationalen Konzernen wie Tyco Electronics etwa. Auch wenn die Produkte eher unspektakulär sind oder das Militärgeschäft nur eine marginale Rolle spielt, so sind die Lieferanten dennoch Teil eines riesigen Militärapparats, der in gigantischem Maße menschliche Schaffenskraft und Kreativität verschlingt. Andererseits sind das gute Ausgangsbedingungen angesichts der Tatsache, dass diese Unternehmen wichtigeres und wertvolleres herstellen könnten. Man denke nur an Güter und Dienste, die für die Gesundheitsversorgung dienen oder in der Katastrophenvorsorge und -hilfe dringend gebraucht würden. Ein LKW kann gleichermaßen für zivile wie militärische Zwecke eingesetzt werden und stellt ein so genanntes Dual-use-Produkt dar. Für derartige Produkte wäre Konversion zumindest kein technisches Problem, weil keine neuen Erzeugnisse ertüftelt werden müssen und keine Fertigungsstraßen umgestellt werden müssen.Weiterlesen: Bundeswehr- und Militäraufträge für die Metropolregion
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